Bericht der NGZ vom 28.12.2018
2019 startet der Umbau der Autobahn-Raststätte Vierwinden,
70 zusätzliche Lkw-Stellplätze werden geschaffen. Die Stadt erhofft sich davon eine Verbesserung in Gewerbegebieten. Der von Truckern hinterlassene Müll sorgt für Ärger.
Ein Zehn-Millionen-Euro-Projekt geht 2019 an den Start. Im ersten Halbjahr sollen die Arbeiten für die Erweiterung der Autobahn-Raststätte Vierwinden in Fahrtrichtung Jüchen anlaufen. Die Zahl der Lkw-Stellplätze – gerade mal 18 – ist viel zu gering. Nach dem Ausbau finden 88 Lastwagen dort Platz, auch eine zusätzliche Toilettenanlage am Lkw-Parkplatz ist geplant.
Vom Ausbau könnte auch die Stadt Grevenbroich profitieren. Seit Jahren sorgen Lastwagen, die im Gewerbegebiet Kapellen oder im Industriegebiet Ost abgestellt werden, für Ärger. Beschwerden gibt es über Müll, den Trucker hinterlassen, oder über blockierte Zufahrten. Viele Fahrer würden, wie Stadtsprecher Stephan Renner erklärt, etwa im Industriegebiet Ost übernachten, weil auf der Autobahn-Raststätte Stellplätze fehlen. Die Stadt hoffe auf eine Verbesserung durch die Erweiterung.
Doch noch ist Geduld angesagt. Der Landesbetrieb Straßen NRW. geht von einer Umbauzeit von „zwei bis drei Jahren“ aus, wie Klaus Münster von der Regionalniederlassung Niederrhein des Landesbetriebs in Mönchengladbach erklärt. „Zunächst wird der Bereich der von ,Autobahn Tank & Rast’ bewirtschafteten Tankstelle umgebaut. Für die Erweiterung der Raststätte müssen die Tanksäulen für Dieselfahrzeuge verlegt werden. Wir brauchen den Platz für die Verbindungsspuren“, erläutert Münster „Im Anschluss beginnen wir mit den Erweiterungsarbeiten.“ Die zusätzliche Fläche liegt nordöstlich der heutigen Anlage, die Zufahrt zur Raststätte von der A 46 wird um etwa 200 Meter vorverlegt.
Die gesamten Umbaukosten beziffert Straßen.NRW mit rund zehn Millionen Euro. Früher war von sieben Millionen die Rede. Der Grund für den Anstieg: „Im Rahmen der Erweiterung sanieren wir zugleich auch die Standstreifen auf der Autobahn entlang der Anlage“, sagt Münster. Und er erklärt: „Wir sind bestrebt, die Raststätte während des Umbaus komplett offenzuhalten.“ Ein wichtiges Thema ist der Lärmschutz: Für die Anwohner an der Straße „Lindenhof“ ist eine 325 Meter lange und fünf Meter hohe Lärmschutzwand entlang der A 46 geplant, in Richtung Bebauung wird eine Sichtschutzwand errichtet. Der Parkplatz wird zu den anliegenden Feldern hin mit einem 380 Meter langen Wall abgegrenzt, zum Schutz der Lkw-Fahrer ist zwischen Parkplatz und Autobahn ein 250 Meter langer Lärmschutzwall geplant. Darüber hinaus wird von der Raststätten-Ausfahrt bis zur vorhandenen Lärmschutzwand eine etwa 250 Meter lange Lücke geschlossen – als Schutz für Menschen im angrenzenden Wohn- und Mischgebiet. Für den Lückenschluss hatte sich der Dorfgestaltungsverein Hemmerden stark gemacht.
Noch keinen Termin gibt es laut Straßen NRW für die Erweiterung der südlichen Raststätte in Fahrtrichtung Neuss. „Die Planung soll überarbeitet werden, ,Autobahn Tank & Rast’ überlegt, das Raststättengebäude neu zu errichten“, sagt Klaus Münster.
Quelle: NGZ, von Carsten Sommerfeld (Artikel in der RP/NGZ vom 28. Dezember 2018)
Bericht der NGZ vom 7.12.2017
Raststätten-Ausbau startet Anfang 2019
Die Planungen für den Ausbau der Raststätte Vierwinden-Nord werden voraussichtlich Anfang nächsten Jahres beginnen.
Der Landesbetrieb Straßen.NRW plant im Zuge des Ausbaus der Raststätte Vierwinden-Nord einen umfangreichen Lärmschutz. Unter anderem werden auch die Forderungen des Hemmerdener Dorfgestaltungsvereins berücksichtigt.
Die öffentliche Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses für den Ausbau der Autobahnraststätte Vierwinden-Nord ist abgeschlossen. Bis zum Dienstag konnten Bürger die Unterlagen im Rathaus einsehen. Wie viele Einwendungen es gegen dieses Projekt gegeben hat, steht nach Auskunft einer Sprecherin der Bezirksregierung Düsseldorf noch nicht fest.
Sollte es keine gegeben haben, könnte im Januar mit der Ausführungsplanung des Raststättenausbaus begonnen werden. Bis zum Start der Bauarbeiten kann es von da aus noch gut mehr als ein Jahr dauern, sagt Gerlinde Quack, Planerin beim Landesbetrieb Straßen.NRW. "Die Planung wird etwa ein dreiviertel Jahr in Anspruch nehmen, danach beginnt die Ausschreibung." Baubeginn könnte dann Anfang 2019 sein.
Bericht der NGZ vom 22.2.2017
Nachdem sich Bund und Land auf zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen an der Autobahn 46 bei Hemmerden geeinigt haben, möchte Rainer Thiel die Ortsbevölkerung in die weiteren Schritte mit einbeziehen. Der SPD-Landtagsabgeordnete wird voraussichtlich für Mitte März einen Termin mit Vertretern des Verkehrsministeriums und des Landesbetriebs Straßen NRW organisieren, zu dem er die Mitglieder des Hemmerdener Dorfgestaltungsvereins und weitere Interessierte einladen will.
Bericht der NGZ vom 18.2.2017
Lärmschutz für Hemmerden kommt
Mit dem Ausbau der Raststätte Vierwinden Nord wird eine verlängerte Lärmschutzwand an der A 46 gebaut. Und es wird auch zusätzliche Toiletten für Lkw-Fahrer geben. Darauf haben sich gestern Vertreter von Bund und Land geeinigt.
Der vom Hemmerdener Dorfverein geforderte Lärmschutz an der Autobahn 46 wird kommen. Das steht nach einem Fachgespräch fest, das hochrangige Vertreter des Bundesverkehrsministeriums und der NRW-Straßenbauverwaltung gestern in Bonn führten. "Nach diesem Treffen hat der Bund seine klare Unterstützung zugesagt", meldete die CDU-Landtagskandidatin Heike Troles im Gespräch mit unserer Redaktion. Oder anders formuliert: Die bisherige Planung wird in wichtigen Abschnitten ergänzt - und zwar im Sinne der Hemmerdener.
Bericht der NGZ vom 15.2.2017
Bund und Land prüfen A 46-Lärmschutz
Für den Hemmerdener Dorfgestaltungsverein gibt es wieder Hoffnung. Am Freitag soll es zu einem Experten-Gespräch kommen. Themen sind die geforderte Lärmschutzwand und zusätzliche Toiletten an der Raststätte Vierwinden-Nord.